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Der Raum eines Supermarktes, der von allen Menschen aller gesellschaftlichen Zugehörigkeiten alltäglich besucht wird, bietet uns die Möglichkeit, antirassistischen und antisexistischen Widerstand einzelner Gruppen wahrnehmbar zu machen […]. Gleichzeitig spiegeln Supermärkte, die trivialer und gewöhnlicher kaum sein könnten, wie kein anderer Ort die Alltäglichkeit von Rassismen und Sexismen in Deutschland wider.“ Konzept EDEWA, Website der Kampagne)

EDEWA ist eine Wanderausstellung, die durch ein Offenlegen von gewalttätigen und diskrinierenden Gesellschaftsstrukturen Alltagsrassismus sichtbar macht.

“Der interaktive Charakter von EDEWA wird bei unserer Produktpalette besonders deutlich. Die antikolonialen und rassismuskritischen Produkte sind zum Anfassen und Diskutieren. Sie sollen durch widerständiges Wissen und beispielsweise Poesie den ‘normierten’ weißen Blick der hegemonialen Mehrheitsgesellschaft herausfordern und die Betrachter_innen zum Nachdenken bringen. Die Produkte regen durch einen Perspektivwechsel zum kritischen Hinterfragen des (eigenen) Konsumverhaltens und der eigenen Wahrnehmung an und thematisieren gleichzeitig den Konsumkontext. Das Kreieren von Produkten, die die Perspektive umkehren, ist also auch der konsequente Schritt, Weißsein als konstruierte ‘Norm’ sichtbar zu machen und herauszufordern.“ (Konzept EDEWA, Website der Kampagne)

Fundamentale Kritik geübt wird bei EDEWA außerdem an der kaum stattfinden Auseinanderstzung mit der deutschen Kolonialgeschichte.
Ziel der Kampagne ist es, den bestehenden Umgang mit alltäglichen Sexismen und Rassimen nachhaltig zum Positiven zu verändern. Besucher_innen sollen ermutigt werden, gegen Kolonialität und Unterdrückung im Alltag zu intervenieren.

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