Die Heinrich-Böll-Stiftung hat in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung die Broschüre “Gender raus!” – 12 Richtigstellungen zu Antifeminismus und Gender-Kritik herausgegeben.

Antifeministische und national-konservative Haltungen finden zunehmend Resonanz in einem gesellschaftlichen Klima, das sich von emanzipativen Diskursen hin nach rechts verschiebt: Positionen gegen den Kampf von Frauen, Schwulen, Lesben und Trans* für alternative Formen des Familie-Lebens, für reproduktive Rechte und sexuelle Selbstbestimmung bekommen wieder mehr Aufwind.

Sexistische und rassistische Parolen stammen nicht nur von rechtsgerichteten Akteur_innen oder religiösen Fundamentalist_innen, sondern sind genauso in der bürgerlich konservativen Öffentlichkeit zu vernehmen.

Das Heft liefert Gegenargumente und erklärt, dass Geschlecht zu leben eben nicht bedeutet, biologische Faktoren als Ausgangspunkt zu nehmen. Stattdessen wird erläutert, wie sich Erziehung, Kultur, Ökonomie und Herrschaftsstrukturen auf Geschlechterverhältnisse und Lebensweisen strukturierend auswirken.

Die Broschüre kann hier als PDF heruntergeladen werden.

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