Um Menschen zu unterstützen, die sich im Widerstand befinden und vor Ort ihr Territorium oder ihre Autonomie verteidigen, haben sich Kollektive aus Mexico, Mesoamerika und verschiedenen Teilen der Welt unter dem Namen “Karawane für das gute Leben der mesoamerikanischen Menschen im Widerstand” zusammen geschlossen.

Ziel der Initiative ist es, Wissensressourcen und praktische Erfahrungen zu bündeln und sich von Mexiko nach Südamerika zu bewegen, um mit Widerstandsbewegungen vor Ort zusammenzuarbeiten.

Auf der Strecke möchten sich die Kollektive mit lokalen Bündnissen solidarisieren, die von Umweltschäden betroffen sind. Diese werden regelmäßig durch Megaprojekte wie Minen, Wind- und Wasserkraftwerke, Straßenbau und Ölförderung produziert, die ohne das Einverständnis der lokalen Bevölkerung durchgeführt werden und im Namen sogenannter sauberer Technologien entstehen.

Vor Ort soll sich gemeinsam für Gemeindeautonomie und für die Verteidigung von Menschen- und Bürgerrechten eingesetzt werden.

In der gemeinsamen Arbeit werden Werkzeuge angewendet, die aus Sicht der Initiative einen positiven Beitrag zur gegenseitigen Untertstützung und Selbstverwaltung darstellen. Besonders wichtig seien dabei die kommunitäre Autonomie, die Verteidigung der Menschenrechte, die Anerkennung der Gleichheit der Geschlechter und das Recht auf Anhörung. Eine der wichtigsten Herausforderungen bestünde darin, dass sich die Menschen aus den Gemeinden im Widerstand das Wissen für ihr soziales Wohlergehen aneigneten.

 

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