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“Wir sammeln Schriften, Ton und Bilder für Heute und Morgen, gegen die Verleugnung, Verleumdung und Gadjé-Aneignung der Rromani Geschichte.” Dieser Satz, zitiert aus dem Selbstverständnis von RomaniPhen, bringt den politischen Anspruch des feministischen, selbstorganisierten Rromani-Projekts auf den Punkt.

Gentrifizierung, Disziplinierung, Kontrolle und Sicherheit. Kameras, Überwachung, Prävention und Normierung. Schlagwörter, dir wir vielfach aus den Medien kennen, aber auch aus Pressemitteilungen, E-Mail Verteilern, Theorie-Seminaren und Kneipen-Gesprächen.

Macht  und Herrschaft kritisieren, Verhältnisse beschreiben, sich von Strukturen versuchen zu emanzipieren – Begriffe spielen im (politischen) Alltag eine zentrale Rolle. Große, vielschichtige Wörter wie Subjekt, Performativität oder Postkoloniale Theorie fallen da häufig und gerne.

Die 2002 von Ntone Edjabe gegründete Plattform für Schreiben, Kunst und Politik (“platform of writing, art and politics”) mit Sitz in Kapstadt, Südafrika hat viele Formate.

Sich nicht mit der vermeintlich normalen Zwei-Teilung in “Mann” und “Frau” abfinden wollen–darum geht es beim Themenkomplex “non-binäres Geschlecht” und auf dieser Webseite.

Essen und Trinken – zentral wie kaum ein anderes Thema und im politischen Diskurs doch oft unterrepräsentiert. Das Themendossier behandelt diesen grundsätzlichen Ansatz in vielfältigen Beispielen und Formaten.

“Reißen wir uns von den Wurzeln los, die uns mit jeder Art von Herrschaftsform verbinden.”- unter diesem Motto erschien zwischen 1995 und 2000 die selbstverwaltete Zeitschrift “von/an MigrantInnen”, “KÖXSÜZ”.

Das Onlineportal besteht seit 2012 und dokumentiert Gewalt und (Menschen-)Rechtsverletzungen gegen Migrant*innen im Mittelmeer, der südlichen Außengrenze der Europäischen Union.

Der gemeinnützige Verein besteht seit 1994 und arbeitet wissenschaftlich und aktivistisch zu europäischen Grenzregimen, deren politischen Hintergründen und existenziellen Auswirkungen auf Migrant*innen und Menschen auf der Flucht.

Das gleichnamige Online-Dossier erinnert an die emanzipatorischen, feministischen, linken Bewegungen und Kämpfe das Jahres 1968, indem es die dominanten, populären Geschichtserzählungen mit , afro-deutschen, afrikanischen und queeren Perspektiven und Biographien konfrontiert.

Zwei kanadische Schwestern mit Behinderung, die sich ständig in schrägen und absurden Situationen in einer von Nicht-Behinderten dominierten Welt wiederfinden, teilen in diesem Blog ihre alltäglichen Erlebnisse. Und das vor allem in Form von eigenen Comics.