“Der Autor Anton Maegerle setzt sich in diesem Buch nicht nur mit der Kritik, sondern auch mit den Gegenentwürfen der extremen Rechten zum Globalisierungsprozess auseinander. Er stellt fest, dass diese in Sachen Globalisierung nur ‘alten Wein in neuen Schläuchen’ offerieren: die Sehnsucht nach dem völkisch und politisch homogenen National- und Rassestaat, der sich von den kulturellen, politischen, sozialen und ökonomischen Einwirkungen aus anderen Ländern um der Bewahrung der eigenen Geschlossenheit willen weitgehend abschotten soll. Verbunden wird diese Grundauffassung mit der Ablehnung des Individualitätsprinzips und der Menschenrechte sowie chauvinistisch begründeten Antiamerikanismus und Antikapitalismus, oftmals gepaart mit Antisemitismus und Verschwörungsmythen. Rechtsextremisten beabsichtigen mit der Ablehnung der Globalisierung, vorhandene bzw. entstehende Proteste und Unmutsstimmungen ideologisch mit Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus aufzuladen und sie politisch in ihrem Sinne umzusetzen. Akribische Recherche, eine Fülle von Materialien, detaillierte Darstellung von Personen, Parteien und Organisationen verschaffen einen umfangreichen Überblick.” (Klappentext)

 

Anton Maegerle 2005: Globalisierung aus Sicht der extremen Rechten. Braunschweig: Bildungsvereiningung Arbeit und Leben Niedersachsen

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