Romaniphen ist eine Plattform, über die Wissen und Ideen aus feministischer Rromn_ja-Perspektive verbreitet werden. Das selbstorganisierte Projekt beinhaltet „Rromani Texte, Analysen, Sichtweisen und Dialoge aus der Vergangenheit und der Gegenwart, internationale Perspektiven, manchmal mehrsprachig, Audio und Video, mit popkulturellen wie aktivistischen und wissenschaftlichen Beiträgen“. (Auszug aus der Selbstbeschreibung von Romaniphen).
Gesammelte Texte, Bilder und Töne richten ihren Blick auf unterschiedliche Facetten gesellschafltichen Lebens und wenden sich u.a. gegen Verleugnung, Verleumdung und Gadjé-Aneignung der Rromani Geschichte.

Das Projekt basiert auf drei Säulen:

  • Das Archiv hat die Aufgabe, unterschlagene Geschichten öffentlich zu machen und den Reichtum des Romanipen unter der Beteiligung der Phen (Schwester) wetschätzend offenzulegen. Dabei untersteht das Archiv der Deutungsmacht der Rromnja-Mitarbeiterinnen.
  • Im Archiv werden Textproduktionen von Rromnja als historische Figuren, Wissenschaftler*innen und kulturschaffenden Akteur*innen als aktiv Gestaltende gesammelt. Das Material wird mithilfe unterschiedlicher Methoden präsentiert und als gemachtes Werk verdeutlicht und in einen alltagpolitischen Zusammenhang gebracht.
  • Neue, spezifische und komplexe Konzepte der Selbstrepräsentation von Rromnja werden inhaltlich pädagogisch gestaltet und erprobt. Ziele und Strategien für die Selbstrepräsentation von Rromnja werden unter Beteiligung von bundesweit aktiven Rromnja erarbeitet, die sich in in der Bürgerrechtsarbeit und politischem Aktivismus verorten.
    (Siehe dazu die Selbstbeschreibung des Projektes).

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