Hier ist der Name Programm – dieser flickr-Blog versammelt politische Plakate (deren Gestalter*innen sich politisch „links“ verorten). Zwischen Graffiti-Optik, Comicfiguren, grobkörnigen schwarz-weiß Fotos, großformatigen Textfeldern und ganz vielen popkulturellen Verweisen und Zitaten ist ästhetisch wie auch inhaltlich einiges versammelt. Und auch wenn das Archiv in keinster Weise einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt – das Scrollen durch die versammelten Gruppen, Diskurse und Bildsprachen kann durchaus zum Nachdenken über die zyklenhafte Wiederkehr bestimmter Motive, die Konjunktur von politischen Themen und Ästhetiken und die generellen Funktionsprinzipien eines politischen Plakats genutzt werden.

Wo beginnt hier eigentlich der „Inhalt“ und wo endet die sog. „Form“? Wieviel Text sollte es sein und wie beziehungsweise was erzählen eigentlich all die hinter- oder auch vordergründigen Bilder und Graphiken auf den Plakaten? Wie werde Humor, Satire und Verfremdung eingesetzt? Und welche Rolle(n) spielen eigentlich die zahlreichen, sehr unterschiedlichen Darstellungen von Tieren auf den Plakaten?

Neben dem reinen Bildarchiv seien auch das Forum und die verschiedenen Diskussionsthreads empfohlen, in denen sich u.a. auch kleinere, spezifischere Plakat-Sammlungen von beispielsweise regelmäßig stattfindenden Demonstrationen finden lassen. In dem Bildarchiv, sind die Plakte von den Macher*innen mit kurzen Kommentaren versehen.

 

 

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