Der Beitrag von Chiara Solfrini Lombardi für unser Projekt „Medizinische Versorgung für Alle? Methoden, Wissen und Handlungskompetenz zu globaler Ungerechtigkeit in medizinischer Versorgung am Beispiel der Corona Pandemie“ beschäftigt sich damit, dass mehrere Studien gezeigt haben, dass Leistungserbringer im Gesundheitswesen, darunter Ärzt*innen,
Krankenpfleger*innen und Medizinstudent*innen, negative Einstellungen und Vorurteile gegenüber Patient*innen mit größeren Körpern haben, was oft zu schlechter Kommunikation, Stigmatisierung und Diskriminierung führt. Fettfeindliche Vorurteile werden mit verzögerten und verpassten Diagnosen in Verbindung gebracht. Es gibt auch Belege dafür, dass fettfeindliche Vorurteile dazu führen können, dass Gesundheitsdienstleister*innen Annahmen treffen, Patient*innen mit größerem Körperbau weniger Wert beimessen und ihnen weniger Vertrauen entgegenbringen. Eine gewichtsfeindliche Voreingenommenheit wirkt sich auf die Qualität der Pflege aus.

Der Beitrag kann hier eingesehen werden: Die rassistischen Ursprünge der Fettfeindlichkeit

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