Im Zentrum des Sammelbandes steht das Konzept von Gerechtigkeit, das innerhalb der letzten Jahrzehnte immer wieder als euro- und androzentrischer Entwurf diskutiert worden ist. Im Buch werden queere, feministische, rassismuskritische Beiträge gebündelt, die sich mit gesetzten Gerechtigkeitsnormen und deren Wirkungen auseinandersetzen.
Aus einer postkolonialen Perspektive gehen die Autor_innen der Frage nach, ob das geltende Verständnis von Gerechtigkeit die Handlungsmacht marginalisierter Gruppen tatsächlich erweitert. Die Möglichkeit, dass bestehende Machtbeziehungen zwischen denen, die „Gerechtigkeit üben“ und denen, die „Gerechtigkeit empfangen“ stattdessen stabilisiert werden, wird im Buch ausführlich diskutiert. (Siehe dazu auch die Buchbeschreibung des Verlages).
María do Mar Castro Varela/Nikita Dhawan (Hrsg.) 2011: Soziale (Un)Gerechtigkeit. Kritische Perspektiven auf Diversity, Intersektionalität und Antidiskriminierung. Münster: LIT Verlag.
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