2015 erschien unter dem Thema “Konkurrenz & Kanon” die erste Ausgabe der Literaturzeitschrift PS – Politisch Schreiben. Auf der Webseite der Zeitung gibt es neben Beiträgen aus den verschiedenen Ausgaben auch eine umfangreiche Link-Liste zu befreundeten (Kunst-)Projekten und Personen.

Die Macher*innen schreiben über ihr Projekt:

“Wovon wir ausgehen: Der Literaturbetrieb ist kein neutrales System. Es bedarf einer Analyse. (…) Wir fragen, wer sagt was und was sagt wer. Es geht uns darum, dass sich Autor_innen politisch positionieren und nicht darum, literarische Texte an politische Inhalte zu binden. Politisch Schreiben meint, Fragen nach Zusammenhängen und Abhängigkeiten stellen. Wovon wir ausgehen: Schriftsteller_innen sind nicht neutral. Wir schonen uns nicht. (…) Es kann einen Literaturkanon geben, der die Geschichte aller abbildet und nicht auf der Idee von Entwicklung und Fortschritt basiert. Es gibt keine Frauen- und Minderheitenliteratur / Frauen- und Minderheitenliteratur müssen wir fördern. Das Besondere muss zum Allgemeinen werden, denn wir bewegen uns in gemachten Schemata – die auch anders machbar sind.”

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