Die vorliegende Publikation stellt sechs Methoden aus der politischen Bildungsarbeit vor. Begleitet wird dieser didaktische Teil von Beiträgen wie „Intersektionalität als Haltung politischer Bildner_innen“, „Scheitern als Lerngelegenheit gegen Komplexitätsreduktion“ oder „Widerstand ist auch ein Lernprozess!“. Sie leiten den Themenkomplex „Intersektionalität“, also die „Verschränkung verschiedener Ungleichheit generierender Strukturkategorien„, aus theoretischer Perspektive ein und zeichnen auch seine Entstehungsgeschichte in Ansätzen nach.

Die vorgestellten Methoden (Bingo; Alle gleich, alle verschieden; Power Flower; Diskriminierungsquadrat; Wie im richtigen Leben; Vereinbarung gegegn Diskriminierung) greifen die in den Beiträgen formulierten Themen wie (Mehrfach-)Diskriminierung, Emanzipation, Chancengleichheit, Ressourcenverteilung, strukturelle Macht- und Ungleichheitsverhältnisse dann anschaulich und vermittlerisch auf.

Im Anhang des Bildungshefts sind neben Literaturhinweisen auch eine Reihe von Initiativen aufgeführt, die zum Thema „Intersektionalität“ arbeiten und forschen. Ein Glossar versammelt zudem Kurzdefinitionen zentraler Begriffe wie „Aussiedler*innen“, „Kulturalisierung“ oder „Heteronormativität.“

Die Publikation wird von der Rosa-Luxemburg Stiftung herausgegeben, die sich, wie es im Begleittext heißt, in diesem Feld selbst als „lernende Organisation“ versteht. Im Mittelpunkt des Projekts steht dann auch die Frage, wie sich intersektionale Perspektiven „in einer politischen Bildungsarbeit, die sich selbst als kritisch, emanzipatorisch, partizipativ und links versteht“ besser verankern lassen.

Mehr zum Thema „Intersektionalität“ findet ihr zum Beispiel in unseren Beiträgen zur Onlineplattform „Portal Intersektionalität“ oder dem Fachbuch „Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten.“

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