Die Initiative entstand 2015 und setzt sich für einen herrschaftskritischen Blick auf Kassels koloniale Vergangenheit und Gegenwart ein.
Auf ihrer Webseite schreibt die Initiative:
“Mit dem Projekt unternehmen wir den Versuch, die Verbindungen zwischen Kassels Rolle im historischen Kolonialismus und unserem Alltag heute zu ziehen sowie die Verwobenheit Kassels mit globalen gesellschaftlichen Entwicklungen zu betrachten. Das bedeutet einen Blick auf Machtverhältnisse, Handelswege oder Architekturen zu werfen und dabei ganz bewusst sowohl deren Geschichte als auch deren Gegenwart ernst zu nehmen. Wir versuchen explizit, die in Europa, der BRD und Kassel so wenig beachtete Wirkmächtigkeit kolonialer Ideologie und Herrschaft und ihrer Kontinuitäten zu erfassen. Spuren des Kolonialismus finden sich auch in Kassel allerorts, oftmals ohne dass sie als solche wahrgenommen werden. Sie prägen die Stadt, in der wir uns bewegen in vielfältiger Weise – und damit auch uns.”