Workshopreihen, kritische Stadtspaziergänge, Publikationen oder Forschungswerkstätten – der eingetragene Verein, der sich im Untertitel selbst, erfrischend lakonisch, als „Just another Critical Geography Group“ bezeichnet, arbeitet in verschiedenen Formaten und ist eine freie Assoziation von Aktivist_innen, Geograph_innen, Sozialwissenschaftler_innen und anderen. Thematisch geht es – akadamisch wie auch aktivistisch – viel um Stadtpolitiken im weiteren Sinne, häufig am Beispiel Berlins. Und damit um Macht, Widerstand gegen Gentrifizierung und Verdrängung, kurz um den Raum „als etwas, das durch gesellschaftliche, kulturelle und materielle Prozesse hervorgebracht wird – in Städten, Körpern oder Netzwerken, durch Verhältnisse der Macht, Ausbeutung oder Produktion, über Widerstand, affektive Beziehungen oder Praktiken der Aneignung.“

Über ihren Ansatz schreiben die Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen:

„Kritische Geographie bedeutet für uns, durch wissenschaftliche und andere Handlungsformen in hegemoniale Formen der Verräumlichung zu intervenieren und alternative, emanzipatorische Orte und Handlungsmöglichkeiten zu schaffen bzw. wenigstens zu unterstützen.“

Ein weiteres, von der Gruppe unterstützte Projekt ist außerdem die Online-Publikation sub \ urban zeitschrift für kritische stadtforschung. Eine Übersicht der bisher erschienenen Ausgaben ist hier zu finden.

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