Mit dem Untertitel „Schwarze Bewegungsgeschichte erinnern. Bilanz ziehen und Zukunftsvisionen entwickeln“ erschien im Januar 2016 – 30 Jahre nach der Gründung der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland – der Band Spiegelblicke.
Im Buch kommen in Form von Essays, Portraits, analytischen Texten, Storytelling und Foto-Reportagen unterschiedliche Autor_innen, Zeitzeug_innen und Portraitierte zu Wort und Ausdruck. Es widerspiegeln sich Blicke aus mehreren Generationen Schwarzer Deutscher auf rassistische Strukturen, Identitätsfindung, Ausschluss-Mechanismen und Empowerment.
„Inhaltlich geht es um Schwarze Menschen in der NS-Zeit, die Geschichte des Kolonialismus und seine Reichweite in die Gegenwart – beispielsweise im Bildungs- und Rechtssystem. Um selbstbestärkende Interventionen von Eltern, Lehrenden, Kulturschaffenden oder Medienmacher*innen und alltägliche Geschichten Schwarzer Menschen in Deutschland. Verhandelt werden Themen wie Racial Profiling, die Rolle der Menschenrechte und Refugee Activism. Mit der Frage was es heißt, Schwarz und Queer zu sein, werden intersektionale Perspektiven eröffnet.“ Buchbeschreibung des Verlages
„Spiegelblicke“ zeigt Entwicklungen, Auseinandersetzungen und Definitionsprozesse der vergangenen Jahre innerhalb der Schwarzen Deutschen Bewegung auf und schafft damit ein leicht zugängliches Werk, das für ein breites Publikum zugänglich ist.
Denise Bergold-Caldwell/Laura Digoh/Hadija Haruna-Oelker u.a. (Hrsg.) 2016: Spiegelblicke. Perspektiven Schwarzer Bewegung in Deutschland. Berlin: Orlanda.
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