Browsing: Schwarze Geschichte

Die Ausstellung “The Dead, as far as [ ] can remember” beschäftigte sich mit kolonialer Gewalt und antikolonialem Widerstand – recherchiert, ausgearbeitet und inszeniert von Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen, Künstler*innen, Museumsmitarbeiter*innen.

Die 2002 von Ntone Edjabe gegründete Plattform für Schreiben, Kunst und Politik (“platform of writing, art and politics”) mit Sitz in Kapstadt, Südafrika hat viele Formate.

Die Liedermacherin und Aktivistin Fasia Jansen, geboren 1929 in Hamburg, kämpfte Zeit ihres Lebens gegen Rassismus, wirtschaftliche und soziale Ausbeutung, gegen Krieg und für Emanzipation und Gleicherechtigung von Frauen.

Togo, Kamerun, Tansania, Namibia: Die fünfteilige Doku-Serie (Das hier verlinkte Intro bildet dabei den ersten Teil) besucht die ehemals von Deutschland gewaltsam kolonisierten Gebiete auf dem afrikanischen Kontinent.

Das gleichnamige Online-Dossier erinnert an die emanzipatorischen, feministischen, linken Bewegungen und Kämpfe das Jahres 1968, indem es die dominanten, populären Geschichtserzählungen mit , afro-deutschen, afrikanischen und queeren Perspektiven und Biographien konfrontiert.

Die Publikation aus der Reihe “Aus Politik und Zeitgeschichte”, herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung, versammelt u.a. Beiträge zu  Afrofuturismus, Versklavung und Baumwollindustrie, die Geschichte der rassistischen “White Supremacy”-Bewegung in den USA oder dem Roman “Underground Railroad” des US-amerikanischen Schriftstellers Colson Whitehead.

Frantz Fanon, 1925 in Martinique geboren, gilt als einer der analytisch schärfsten anti-kolonialen Denker und Aktivisten. Das vorliegende Portrait seiner Weggefährtin Alice Cherki, Psychotherapeutin und Psychiaterin aus Algier, zeichnet ein konturiertes Bild von Frantz Fannon-dicht und faktenreich geschrieben, leichtfüßig und narrativ wie ein Essay.

Die Folgen heißen “Poetry Meets Soul mit Jumoke Adeyanju”, “G20 Protest mit Kofi Shakur” oder “Exit Racism mit Tupoka Ogette und Stephen Lawson” – unaufgeregte, ernsthafte, dynamische und oft poetische Video/Multimedia-Portraits von People of Color und LSBTI*- Personen, die in Berlin leben, arbeiten, politisch, künstlerisch, aktivistisch aktiv sind.

Der Spielfilm erzählt vom Sommer 1973 in Brooklyn, New York, vom Leben und Aufwachsen als Schwarzes Kind in den USA, dem Viertel Bedford-Stuyvesant und seinen Bewohner*innen, finanzieller Knappheit und dem Verlust eines geliebten Menschen.

Eine Eisenbahn im Untergrund, erreichbar über Schächte und separate Bahnhöfe, errichtet zur Flucht vor rassistischer Versklavung – der US-amerikanische Autor Colson Whitehead baut eine Metapher, die ursprünglich ein informelles Netzwerk aus Abolitionist*innen beschreibt, literarisch zu einer tatsächlichen, unterirdisch verlaufenden Bahnverbindung aus.

Der Track von SXTN aus Berlin ist ziemlich viel gleichzeitig – widerständig, fresh, empowernd, ironisch, tanzbar und klug sind da nur ein paar mögliche Eigenschaften.

Als “Madgermanes” werden in Mosambik jene rund 15-20.000 Menschen bezeichnet, die zwischen 1979 und 1991 als “Vertragsarbeiter*innen” in der DDR arbeiteten – und anschließend, von Mosambik um den Großteil ihres Lohn geprellt, aus der DDR ausgewiesen wurden.