Das Projekt ist eine Kampagne der US-amerikanischen Non-Profit-Organisation Witness Change und versammelt Geschichten von LGBTQI*-Personen, die von Diskriminierung und Verfolgung, von Empowerment, Stolz und dem Über-Leben erzählen. Die Auswahl der Geschichten konzentriert sich dabei auf jene 72 Staaten, in denen LGBTQI*-Personen strafrechtlich kriminalisiert werden. Es finden sich aber auch Geschichten aus Groß-Britannien, Australien oder den USA.
Über die Auswahl der Geschichten heißt es auf der Webseite:
“Those who are photographed through Robin’s global storytelling campaign choose how they want to pose, what to wear and how to present themselves. They hand write their stories and letters to be shared with the world. The project also invites the LGBTQI+ community to share their own stories through a global social media campaign and through local anti-stigma campaigns, developed in conjunction with the Witness Change team.”
Gleichzeitig sind Fotografien und ihr Einsatz als (wirkmächtige) Bestandteile einer medialen Erzählung unserer Meinung nach generell auch kritisch zu betrachten. Dies gilt insbesondere für die oben verlinkte Webseite von Witness Change. So sind Fragen nach Machtverhältnissen, (Fremd-)Repräsentation, Stereotypen, Essenzialisierungen und ökonomischen Interessen gerade im Fall von bildgewaltigen Multimedia-Formaten, wie sie jene Organisation u.a. produziert, wichtig.
Unter diesem Link ist daher eine Auswahl von Beiträgen zu finden, die diese und andere Fragen auf verschiedenste Arten und Weisen behandeln.
Für alle, die sich neu mit dieser Thematik beschäftigen, empfehlen wir unsere Broschüre „Mit kolonialen Grüßen…“, die hier kostenlos heruntergeladen werden kann.