„Amaro Foro e.V. ist ein Jugendverband von Roma und Nicht-Roma mit dem Ziel, jungen Menschen durch Empowerment, Mobilisierung, Selbstorganisation und Partizipation Raum zu schaffen, um aktive Bürger_innen zu werden.“ (Selbstbeschreibung von Amaro Foro). Die Organisation unterhält eine Beratungsangebot in Berlin für rumänische und bulgarische Roma sowie ein Bildungsprogramm für zugezogene Grundschulkinder.
Autor: glokal e.V.
Mit dem ironischen Titel Africa is a Country nehmen die Macher*innen des Blogs die im „Westen“ verbreitete einseitige und verzerrte Wahrnehmung und Darstellung Afrikas aufs Korn. Die Blogger*innen kontern mit Medienkritik, alternativem Wissen und präsentieren Ideen und unterschiedlichste Arbeiten, die traditionelle und ahistorische Betrachtungsweisen herausfordern.
Lernen aus der Geschichte ist ein Bildungsportal zur Geschichte des 20. Jahrhunderts. Lehr- und Lernmaterialien zu wichtigen Themen, Personen oder Ereignissen lassen sich per Suchfunktion ermitteln. Außerdem können in weiteren Bereichen internationale Fachbeiträge diskutiert oder Webseminare besucht werden, die von Expert*innen betreut werden.
Migrante International ist eine Organisation, die für die Rechte von Migrant*innen eintritt und sich gegen deren Diskriminierung und Ausbeutung einsetzt. Kernthemen ihrer Arbeit sind Recht und soziale Fürsorge, Kampagnen und Interessenvertretung, Bildung und Forschung, Netzwerkarbeit und Pflege internationaler Kooperationen.
In Plantation Memories beschreibt und kontextualisiert Grada Kilomba episodenhaft Erfahrungen von Alltagsrassismus Schwarzer Menschen in weiß-dominierten, post/kolonialen Gesellschaften. Ihre Analyse bezieht dabei Ansätze aus Psychoanalyse und Postkolonialer Theorie ein arbeitet mit Konzepten wie „Trauma“ und „Erinnerung“. „Everyday racism […] is experienced as a violent shock which suddenly places the Black subject in a colonial scene – depriving one’s link with society. Unexpectedly, the past comes to coincide with the present and the present is experienced as if one were in that agonizing past, as the title Plantation Memories announces.“ (Zitat aus der Beschreibung des Verlages). Eine Arbeit anhand des Buches…
Nachdem ein Schwarze Trans* Person im Stadtbad Neukölln (Berlin) von anwesenden Badegästen diskriminiert worden war, hat die Initiative Schwarze Menschen (ISD) Bund e.V. einen Offenen Brief an das Stadtbad Neukölln sowie die Berliner Bäderbetriebe gerichtet: Entsetzt über den Umgang mit einer Schwarzen Trans* Person im Stadtbad Neukölln am 03.11.2015 Am Dienstag, den 03.11.2015 besuchte eine Schwarze Trans* Person um 11 Uhr in Begleitung einer Person das Stadtbad Neukölln. Beide Personen entschieden sich entsprechend ihrer Positionierung, aber auch, weil keine anderen Möglichkeiten vorhanden sind, den Frauenbereich der Umkleidekabinen zu nutzen. In der Umkleidekabine kam es zu sich wiederholenden und erheblichen An-…
Unpacking the Invisible Knapsack ist zu einem Grundlagen-Text innerhalb rassismuskritischer Bildungsarbeit geworden. In ihrer Liste, die Peggy McIntosh als Teil ihres Essays „White Privilege and Male Privilege: A Personal Account of Coming to See Correspondences through Work in Women’s Studies” veröffentlichte, zählt sie 50 Punkte auf, die ihr persönliches weißes Privileg benennen. Sie möchte damit verdeutlichen, inwieweit eine Position von Weißsein strukturelle Vorteile beinhaltet, die rassifizierte Personen grundsätzlich nicht innehaben, um rassistische Unterdrückungsverhältnisse aufzuzeigen und sich gegen sie zu wenden. Peggy McIntosh 1988: White Privilege and Male Privilege: A Personal Account of Coming To See Correspondences through Work in Women’s Studies.…
In „Die ‚westliche Kultur‘ und ihr Anderes“ beleuchtet Iman Attia die politischen, kulturellen und alltäglichen Diskurse der ‚westlichen Kultur‘ als Ausgangsorte von antimuslimischem Rassismus. „Im Unterschied zu interreligiösen Dialogen, die sich bemühen, »das Fremde« zu verstehen und damit der »Islamophobie« begegnen wollen, kehrt dieses Buch die Perspektive um. Der Blick auf »die Anderen« dient als Ausgangspunkt der Betrachtung – nicht, um »das Fremde« zu verstehen, sondern um das »Eigene« reflektieren zu können. Mit Bezug auf postkoloniale und poststrukturalistische Theorien wird die Präsentation »des Islam« als hegemonialer Diskurs analysiert. Demnach ist die Dichotomie zwischen »Islam« und »Westen« eine Konstruktion, die beide…
Im vorliegenden Buch stellen Jugendliche in einem einzigartigen Projekt Schwarze europäische Persönlichkeiten vor, die die Geschichte und Gegenwart Europas entscheidend beeinflusst haben. „Das Buch ist eine Hommage an außergewöhnliche Menschen, die die Geschicke ihrer Zeit mit prägten, jedoch aufgrund der bestehenden eurozentristischen Geschichtsschreibung bis heute ihres historischen Stellenwertes beraubt werden und in Vergessenheit gerieten.“ (Aus der Beschreibung des Verlages). Pädagogisches Zentrum Aachen e.V. (PÄZ) (Hrsg.) 2016: Schwarzes Europa: Legenden die uns verborgen blieben – Schwarze Jugendliche auf den Spuren ihrer Geschichte. Ein Jugendbuch. Münster: Edition Assemblage. Falls ihr keinen unterstützenswerten Buchladen bei euch in der Nähe habt, könnt ihr das Buch…
Hinter dem saloppen Titel des Buches verbirgt sich eine Tiefenkritik der „westlichen Gesellschaft“ als vorgestellter höchster Stufe kultureller Entwicklung. Leicht verständlich und in sensibler Sprache erklärt Friederike Habermann Ursprünge von Konkurrenz und Rassismus als integrale Bestandteile „westlicher Gesellschaft“. Sie beleuchtet die gewaltsamen Auswirkungen des kolonialen Denkens, wie es sich bis heute fortsetzt und bietet dadurch gleichzeitig eine Perspektive zur Überwindung der gegenwärtigen Zustände an. (Siehe dazu auch: Buchbeschreibung des Verlags). Friederike Habermann 2013: Der unsichtbare Tropenhelm. Wie koloniales Denken noch immer unsere Köpfe beherrscht. Klein Jasedow: thinkOya. Falls ihr keinen unterstützenswerten Buchladen bei euch in der Nähe habt, könnt ihr…
Im vorliegenden Buch richtet Fatima El-Tayeb den Blick auf ein bisher kaum beachtetes Archiv von Alltagskultur, das als zentraler Ort des Widerstandes migrantisierter Jugendlicher von besonderer Bedeutung ist. „’Anders Europäisch‘ nimmt europäische Rassifizierung und Identitäten, Kunst und Widerstand in den Fokus, theoretisiert und interveniert, historisiert, analysiert und dokumentiert. El-Tayeb stellt dabei junge Europäer_innen of Color, ihre translokalen Strukturen und Strategien im Umgang mit ihrem Ausschluss aus Nation und Europa in den Mittelpunkt ihrer Studie.“ Buchbeschreibung des Verlages. Fatima El-Tayeb 2015: Anders Europäisch: Rassismus, Identität und Widerstand im vereinten Europa. Münster: Unrast. Falls ihr keinen unterstützenswerten Buchladen bei euch in der Nähe…
Die Website Break The Binary – Black Trans* Perspectives dient der Sichtbarmachung Schwarzer Trans* Perspektiven in Deutschland und darüber hinaus. Zu finden sind auf der Seite unter anderem Kunst, Hinweise auf Events und ein Blog. „Break The Binary“ wird ausschließlich von Schwarzen Trans* Personen betrieben und ist Teil eines Projektes der „Initiative Schwarze Menschen in Deutschland“.