In ihrer Keynote im Rahmen der Veranstaltung “Szenenwechsel – Diversität in Kultur und Bildung“ des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung nähert sich Maisha-Maureen Auma dem Thema Diversität aus einer herrschaftskritischen Perspektive. Diversität bildet eine wichtige Basis für diskriminierungskritische Arbeit – nicht nur auf dem Feld der kulturellen Bildung.
In ihrem pointierten Vortrag stellt die Wissenschaftlerin heraus, dass Maßnahmen zur Herstellung von Diversity keine “Feel-Good-Politics“ sind. Sie plädiert stattdessen dafür, Diversität als einen frontalen Angriff zu verstehen. Dieser wende sich radikal gegen alle Diskriminierungsformen und Dominanz-Setzungen und ziele damit im Sinne einer nachholenden Gerechtigkeit auf soziale Gleichstellung.
Die Keynote kann über das Profil von Kubinaut bei Soundcloud angehört werden.