Macht und Herrschaft kritisieren, Verhältnisse beschreiben, sich von Strukturen versuchen zu emanzipieren – Begriffe spielen im (politischen) Alltag eine zentrale Rolle. Große, vielschichtige Wörter wie Subjekt, Performativität oder Postkoloniale Theorie fallen da häufig und gerne. Dem Projekt „Gender Glossar“ geht es darum, „Wissen um Geschlecht und Sexualität multiperspektivisch sowie inter- und transdisziplinär“ zu erklären und darszustellen: kostenlos, wissenschaftlich fundiert und zitierfähig.
In diesem Blind-Peer-Review-Verfahren fungieren Wissenschaftler*innen als Gutachter*innen für jeden eingereichten Beitrag. Die Redaktion hat ihren Sitz an der Professur von Barbara Drink in Leipzig, gemeinsam mit Ilse Nagelschmidt und Heinz-Jürgen Voss gibt dieses das Online-Nachschlagewerk heraus.
Das Projekt ist Teil der Arbeitsgruppe „Open Digital Science in den Gender Studies“, welche sich als “ ein Ort der Versammlung und Vernetzung sein für die zunehmende Anzahl an geschlechter-, gender- und queerwissenschaftlich orientierten Projekten in den Bereichen Open Access, Open Digital Science, Open Educational Resources und Digital Humanities“ versteht.