Essen und Trinken – zentral wie kaum ein anderes Thema und im politischen Diskurs doch oft unterrepräsentiert. Diesem Dossier der Rosa Luxemburg Stiftung liege genau diese (Selbst-)erkenntnis zu Grunde, sagt Steffen Kühne, Referent für Sozialökologischen Umbau im hier verlinkten Themen-Trailer. Ernährungssouveränität als ein Konzept kämpfender Bewegungen, beispielsweise der globalen Kleinbäuerinnenbewegung La Via Campesina, um die “Kontrolle über die Ernährungssysteme” zurück zu bekommen. Gemeinsames Ziel von Rosa Luxemburg Stiftung und ihren Partnerorganisationen sei es dabei, tatsächlichen sozialen, politischen, ökologischen Strukturwandel zu unterstützen und den Diskurs inhaltlich zu verbreitern, weg von einer inhaltlichen Fixierung auf das eigene Konsumverhalten.
Das Themendossier behandelt diese grundsätzlichen Ansätze in vielfältigen Beispielen und Formaten. So schreiben beispielsweise Paula Gioia und Sophie von Redecker in “Queerfeldein. Queer-feministische Perspektiven auf die Bewegung für Ernährungssouveränität” über die grundlegende Wichtigkeit queer-feministischer Perspektiven und Kämpfe in der Agrarwirtschaft, der Konzernatlas gibt Auskunft über die Agrar- und Lebensmittelindustrie gibt und der Aktivist und Landwirt Debjeet Sarangi spricht über neue, alte Strategien gegen die Hungerkrise in Indien.
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