Autor: glokal e.V.

glokal e.V. ist ein Berliner Verein für machtkritische Bildungsarbeit, der seit 2006 in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung tätig ist.

Dieser Blog versteht sich als ein Instrument zum Empowerment „für Leute die Klassismus erfahren (haben). Die Schreiber_in versteht sich als Poverty Class Academic – also als bildungsbürgertumsferne, unterschichtssozialisierte Akademikerin. Es gibt wenig deutschsprachige Seiten über Klassismus – diese hier soll eine Ergänzung aus lebensweltlicher – persönlicher – Perspektive sein und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.“ (http://clararosa.blogsport.de/ueber-class-matters/)

Mehr...

Das „online magazine von migratinnen für alle“ wird herausgegeben von „der autonomen Migrantinnen-Selbstorganisation maiz in Linz. 2006 ging migrazine.at erstmals online, um kritische migrantische Stimmen in der medialen Öffentlichkeit hörbarer zu machen und gegen die klischeehafte Darstellung von Migrantinnen aufzutreten. Bei migrazine.at sprechen Migrantinnen nicht als ‚Quoten-Einwanderinnen‘, sondern sind am gesamten Entstehungsprozess des Mediums — von der Gestaltung der Website bis hin zur redaktionellen Betreuung der Beiträge — beteiligt. […] In migrazine.at geht es nicht nur um migrationsspezifische Themen — jedoch ist unser Blick immer von unserer Erfahrung und gesellschaftlichen Positionierung als Migrantinnen geprägt. Die Kategorie ‚Migrantin‘ verstehen wir dabei…

Mehr...

QZAP ist ein Onlinearchiv für queere Zines (‚Zine‘ ist die Kurzform von ‚Magazine‘ und bezeichnet kleine oder größere von Einzelpersonen oder Gruppen hergestellte Hefte, die oftmals zum Selbstkostenpreis bzw. nicht über große Verlage verkauft oder verschenkt werden).

Mehr...

Dieser Text von Chandra-Milena Danielzik befasst sich mit Rassismusreproduktionen und Auschlüssen im Bereich des Globalen Lernens bzw. der Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Abstract: Eine postkoloniale und rassismuskritisch inspirierte Analyseperspektive macht deutlich, dass historisch gewachsene (koloniale) Macht- und Herrschaftsverhältnisse in den Feldern Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung nicht grundlegend infrage gestellt werden. In ihrer aktuellen Ausrichtung tragen beide pädagogischen Handlungsfelder dadurch zur Stabilisierung von Ungleichheitsverhältnissen auf sozialer, politischer und ökonomischer Ebene, sowohl im Nord-Süd-Kontext als auch innerhalb der deutschen Migrationsgesellschaft, bei. Um einer Reproduktion von Machtasymmetrien entgegenzutreten, müsste sowohl durch das ideologische Fundament, als auch durch die Materialien der…

Mehr...

Prison Radio (USA/San Francisco) ist ein aktivistisches Radioproject, welches Kommentare und Beiträge von politischen Gefangenen – insbesondere von Mumia Abu-Jamal – veröffentlicht. Dabei geht es in dem Projekt um eine kritische Analyse des Gefängnis-industriellen-Komplexes sowie darum, Gefangenen ein Stimme in der Öffentlichkeit zu geben.

Mehr...

https://www.youtube.com/watch?v=a4D6cZkP7dk Diese Dokumentation liefert Einblicke in der Geschichte und Gegenwart von Schwarze Menschen in Bolivien. We’re Here: A Story of Afro-Descendants in Bolivia | Katie Meola | Bolivien | 2012 | Dokumentarfilm | Spanisch mit engl. Untertiteln

Mehr...

„In Desire for Development: Whiteness, Gender, and the Helping Imperative, Barbara Heron draws on poststructuralist notions of subjectivity, critical race and space theory, feminism, colonial and postcolonial studies, and travel writing to trace colonial continuities in the post-development recollections of white Canadian women who have worked in Africa. Following the narrative arc of the development worker story from the decision to go overseas, through the experiences abroad, the return home, and final reflections, the book interweaves theory with the words of the participants to bring theory to life and to generate new understandings of whiteness and development work. Heron reveals…

Mehr...

„Zentrales Anliegen dieses Buches ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Rassismus und Sprache eng miteinander verknüpft sind. Viele heute gebräuchliche Begriffe haben eine kolonialistisch geprägte, rassistisch wirkende Bedeutungsgeschichte, die auch heute noch zum Ausdruck kommt. Anliegen des Buches ist es aufzuzeigen, wie Begriffe zu Afrika im weitesten Sinne rassistisch gebraucht und welche Konzepte mit ihrer Benutzung transportiert werden. Das Buch soll Menschen zum Nachdenken anregen, die meinen, längst reflektiert zu sprechen. Vielen ist nicht bewusst, dass Begriffe wie ‚Mischling‘, ‚Schwarzer Kontinent‘, ‚primitiv‘ oder ‚Häuptling‘ einen diskriminierenden Gehalt haben. Im Hauptteil des Buches können über 30 kolonial und rassistisch…

Mehr...

Henning Melber 2001: Der Weissheit letzter Schluss: Rassismus und kolonialer Blick. Frankfurt: Brandes & Apsel „Das Alltagsdenken in Europa ist bis heute geprägt vom kolonialen Blick auf die Kulturen anderer Kontinente. Subtil und unbewußt wird da geordnet, hierarchisiert, ausgegrenzt oder herabgesetzt. Erst durch die Abwertung des Fremden gelingt es, weiße Herrschaft und Überlegenheit zu legitimieren und in den Köpfen und Herzen festzusetzen. Daß wir heute nicht nur mit den Überresten dieser Ideologien konfrontiert sind, sondern mit ihren Weiterentwicklungen, wird in diesem Buch treffend und anschaulich dokumentiert. Melber geht es aber nicht nur um Rassismuskritik, sondern auch um Menschenrechte und Zivilgesellschaft.…

Mehr...

Im Rahmen der Ausstellung 2012/13 ist zur pädagogischen Vermittlung der Ausstellungsinhalte, mit freundlicher Unterstützung von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“, im Oktober 2012 ein Reader für SchülerInnen, LehrerInnen und PädagogInnen entstanden. Dieser pädagogische Reader kann von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen gegen eine Spende in Höhe von 10 Euro unter info@homestory-deutschland.de bestellt werden. Aus dem Vorwort Die Präsenz von Schwarzen Menschen in Deutschland und von Deutschen afrikanischer Herkunft hat vielfältige Gründe. Ihre Anwesenheit hierzulande lässt sich bereits lange vor der deutschen Kolonialgeschichte feststellen. Als Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts Menschen vom afrikanischen Kontinent nach Deutschland kamen, befanden sich ihre Länder unter deutscher Kolonialherrschaft und Flagge Deshalb besaßen viel von ihnen die deutsche Staatsangehörigkeit –…

Mehr...

„Jana darf nicht mitspielen – sie ist halt bloß ein Mädchen. Und der dunkelhäutige Benjamin ist genervt: Alle sagen immer nur Schokokeks zu ihm. Lisa will nicht neben Dennis sitzen – der ist so dick! Und Songül und Murat dürfen und dürfen nicht in die Puppenecke – sie sprechen so komisch. Schon kleine Kinder kennen Vorurteile. Früh lernen sie, dass Herkunft, Hautfarbe, Sprache oder Geschlecht nicht neutral, sondern mit Bewertungen verbunden sind. Was können ErzieherInnen tun, um Zusammengehörigkeit zu fördern? Und was brauchen Kinder, um Unterschiede als positiv und bereichernd zu erleben? Die renommierte Herausgeberin und ihre Mitautoren veranschaulichen, wie…

Mehr...