Erstmalig wird im Dokumentarfilm “Das falsche Wort“ von Melanie Spitta und Katrin Seybold die Verfolgung und Ermordung deutscher Sint_ezza in der Zeit des Nationalsozialismus zusammenhängend aus Sicht der Verfolgten und ihrer Nachkommen dargestellt.
Wichtige Bestandteile der Beweisführung sind unveröffentlichte Polizeiakten, Materialien der sogenannten Rasseforscher, und Dokumente der totalen Erfassung und Registrierung.

In respektvollen und würdevollen Bildern wird im Film Zeugenschaft abgelegt über den überlebten Genozid, über Tradierung von Rassismus, Ignoranz und Gewalt der weiß-deutschen Gesellschaft nach 1945 bis in die 80er Jahren. Der Film hat eine wundervolle und seltene Stärke und Positionierung in seinen künstlerischen Formen und politischen Ansätzen.
Siehe dazu die Filmbeschreibung von Romaniphen

Das falsche Wort | Katrin Seybold, Melanie Spitta | BRD | 1987 | Deutsch | Dokumentarfilm | 83 min.

Comments are closed.