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Im Jahre 1994 von Künstler*innen und Aktivist*innen in Los Angeles/USA gegründet, nutzt das Kollektiv Klangkunst, Sound und Zuhören als Strategie zur politischen Aktion. Themen des international tätigen Netzwerks sind dabei beispielsweise Migration, Rassimus, Stadtentwicklung und HIV/AIDS.

Japanische und US-amerikanische Rythmusmaschinen der 50er und 60er Jahre, Produkte des sog. „Chinahandels“ oder das koloniale Phantasma einer Eisenbahnlinie zwischen Hamburg und Bagadad – dies sind nur drei Beispiele für Diskurse, Dinge und Erzählungen, welche das „Museum unserer transkulturellen Gegenwart“ in einer Ausstellung versammelt und zueinander in Bezug zu setzen versucht.

Eine facettenreiche Zusammenstellung von Texten, die sich aus verschiedensten Perspektiven auf akademische, künstlerische, aktivistische, poetische Weise afrikanischer Urbanität widmen.

Die Publikation aus der Reihe „Aus Politik und Zeitgeschichte“, herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung, versammelt u.a. Beiträge zu  Afrofuturismus, Versklavung und Baumwollindustrie, die Geschichte der rassistischen „White Supremacy“-Bewegung in den USA oder dem Roman „Underground Railroad“ des US-amerikanischen Schriftstellers Colson Whitehead.

Ausgangspunkt für das Projekt „(De-)koloniale Bilderwelten“ von ISD (Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V.) und glokal e.V. ist die entwicklungspolitische Spendenwerbung, die durch ihre Platzierung im öffentlichen Raum und in den Medien das Bewusstsein der Betrachter_innen prägt.

„Come out now!“- unter diesem programmatischen Motto steht die 1st Roma Biennale.

Forensic Architecture ist ein Recherche-Institut („research agency“), das international zu verschiedensten Formen von Gewaltverbrechen, Menschenrechtsverletzungen und kriegerischen Auseinandersetzungen arbeitet.

Das Kunstprojekt, gestartet im Jahre 2001, bezeichnete sich selbst als „Bundesverband“ und damit als Interessensvertretung von Unternehmen, die sich auf Dienstleistungen rund um den „undokumentierten grenzüberschreitenden Personenverkehr“ spezialisiert haben.

Die israelische Tanz- und Performancegruppe arbeitet seit 2006 zu sozialen Praktiken, Herrschaft und Repräsentation im öffentlichen Raum.

Das Album von Daniel Mburu Muhuni und Sven Kacirek trägt den Untertitel A Sonic Anthropology und erzählt in 11 Tracks, bestehend aus Interviewausschnitten mit Kleinbäuer*innen, Aktivist*innen und lokalen Politiker*innen sowie verschiedenen Sound-Spuren, von den Auswirkungen des Economic Partnership Agreement (EPA).

Das Online-Magazin bezeichnet sich selbst als „Network for local and global Sounds and Media Culture.“ und schreibt über sich: „Norient sucht weltweit nach neuer Musik, Klängen und Lärm. Es diskutiert aktuelle Standpunkte der Musikwelt kritisch, aus verschiedenen Perspektiven und stets nahe an den Musikerinnen und Musikern und deren Netzwerken.(…)“