Das Forschungsprojekt IMAge of AFRica in EDUcation von Elina Marmer geht dem Zusammenhang zwischen Rassismus in Schulbüchern und rassistischen Diskriminierungen im Klassenzimmer nach. Neben Artikeln und Materialempfehlungen findet sich auf der Webseite auch ein Rassismuskritischer Leitfaden eines Autor*innenkollektivs. „Schulbücher geraten zunehmend in Kritik, kolonialrassistische Darstellungen von Afrika und Menschen afrikanischer Herkunft zu reproduzieren. Das IMAFREDU (Image of Africa in Education) Projekt an der Universität Hamburg hat die Auswirkung dieser Darstellungen auf Rassismus im Klassenraum untersucht.Das Ergebnis – die subtilen und offensichtlichen rassistischen Botschaften, die über defizitäre und abwertende Afrika- und Schwarzsein-Konstrukte in Texten, Quellen, Bildern und Aufgaben transportiert werden, tradieren…
Autor: glokal e.V.
https://www.youtube.com/watch?v=NuFv5fakSRo Dies ist ein Ausschnitt der internationalen Konferenz „Beyond Aid: Von Wohltätigkeit zu Solidarität“ von Medico International, der Heinrich-Böll Stiftung, dem Institut für Sozialforschung und der Rosa-Luxemburg Stiftung, die vom 20.-22. Februrar 2012 in Frankfurt am Main stattfand. Die ausführliche Dokumentation findet sich hier.
Dies ist Thomas Gebauers Eröffnungsrede zur Konferenz „Beyond Aid – Zur Kritik neoliberaler Hilfskonzepte“ am 21.02.2014 in Frankfurt am Main. Thomas Gebauer 2014: Hilfe verteidigen, kritisieren und überwinden. Medico International.
In diesem Gedicht von Berthold Brecht geht es darum, ob Hilfe hilft. „Die Welt wird dadurch nicht anders Die Beziehungen zwischen den Menschen bessern sich nicht Das Zeitalter der Ausbeutung wird dadurch nicht verkürzt Aber einige Männer haben ein Nachtlager Der Wind wird von ihnen eine Nacht lang abgehalten Der ihnen zugedachte Schnee fällt auf die Straße.“ (Auzug aus dem Gedicht) Bertholt Brecht 1931: Das Nachtlager.
Weltfriedensdienst 1999: Partnerschaft und Dominanz. Das Anti-Rassismusprojekt des WFD. Dokumentation des sechsjähigen (1993-1999) Anti-Rassismus Projektes des Weltfriedensdienstes unter Leitung von Anneli Dörfler und Andreas Rosen. Die Broschüre ist mit ihren Texten und Arbeitsmaterialien zu den Themen Rassismus und Dominanz in der Entwicklungszusammenarbeit auch heute noch sehr aktuell.
„Der Dokumentarfilm greift einen bisher wenig beachteten, aber hochinteressanten Aspekt der deutschen Kolonialgeschichte und ihrer Folgen auf. 1907 wird der ‚Deutschkoloniale Frauenbund‘ gegründet, mit dessen Hilfe u.a. die ‚Zufuhr‘ von deutschen Bräuten an die Schutztruppen und Siedler gefördert werden soll, um der vermeintlich drohenden ‚Verkafferung der Männer in Deutsch Südwest und Deutsch Ostafrika‘ entgegenzuwirken. Auch noch nach 1918, als Deutschland gar keine Kolonien mehr hatte, vermittelt der Frauenbund noch ausreisewillige junge Frauen als ‚Trägerinnen deutscher Zucht und Sitte‘ nach Windhoek, Swakopmund oder Tanga. Der Film kompiliert historisches Archivmaterial, zeitgenössische Fotos, Lieder, Zitate aus Theaterstücken oder Kolonialromanen und er kontrastiert diese…
Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag (Hrsg.) 2013: Develop-mental Turn. Neue Beiträge zu einer rassismuskritischen entwicklungspolitischen Bildungs- und Projektarbeit. Berlin: BER. Inhalt: Entwicklungen Was bleibt – und was sich verändert – Erfahrungen aus 25 Jahren antirassistischer Arbeit (Austen P. Brandt, in Zusammenarbeit mit Mutlu Ergün-Hamaz) Development Diversity – Über den Umgang mit den fünf Rassismus-Fallen der EZ (Prasad Reddy) Da steht noch einiges im Weg – Barrieren für migrantisch-diasporische Organisationen auf dem Weg zur entwicklungspolitischen Partizipation (Lucía Muriel) Grundlagen Ersatzdiskurse – Von „Stamm“ und „Rasse“ zu „Ethnie“ (Susan Arndt) Rassismus und Entwicklungszusammenarbeit – Die westliche Sicht auf den Süden vom Kolonialismus bis heute…
Wenn wir auf Reisen oder sogar für eine längere Zeit in den Globalen Süden gehen, erleben wir ungemein viel und möchten gerne unseren Freund_innen und Verwandten zuhause berichten und sie an unseren Erlebnissen, Erfahrungen und Eindrücken teilhaben lassen. Ganz egal, ob wir als Tourist_innen, z. B. als Rucksackreisende, unterwegs sind, dort einen Job, einen Freiwilligendienst oder ein Praktikum absolvieren – wir fotografieren und erzählen in E-Mails, Social Media, (Rund-)Briefen oder einem eigenen Blog, wie es uns geht, was uns bewegt, überrascht, glücklich macht oder irritiert. Wieder zurück gehen das Erzählen und Zeigen von Fotos meist erst richtig los. Die vollständig…
glokal e.V. 2013: Bildung für nachhaltige Ungleichheit? Eine postkoloniale Analyse von Materialien der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in Deutschland, online abrufbar. Kurzbeschreibung: In Kitas, Schulen, in Weltläden, in der pädagogischen Begleitung von Freiwilligendiensten und der Erwachsenenbildung: Entwicklungspolitische Bildungsarbeit hat sich in den letzten Jahren viele Zielgruppen erschlossen und soll zukünftig weiter institutionalisiert werden. Orientiert am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung, soll entwicklungspolitische Bildungsarbeit Bewusstsein für globale Zusammenhänge schaffen und die Übernahme von Verantwortung fördern. Doch wie wirkt sie in die Gesellschaft? Welche Effekte erzielt sie bei den Zielgruppen? Aus einer Fülle an Bildungsmaterialien hat glokal e.V. über 100 Methodenhefte aus den Jahren 2007-2012…
ProNATs ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für die Rechte insbesondere von arbeitenden Kindern weltweit einsetzt. Er pflegt Kontakte zu den Bewegungen arbeitender Kinder in Afrika, Asien und Lateinamerika, setzt sich politisch für sie ein und macht Bildungsangebote zum Thema in Deutschland.
https://www.youtube.com/watch?v=f6Qa4vz3mhk Alpa Gun rappt über die rassistische Absurdität, dass einige in Deutschland immer die so genannten „Ausländer“ bleiben.
Die Webseite „Freedom Roads! Koloniale Straßennamen – postkoloniale Erinnerungskultur“ bietet eine Überblick über koloniale Straßennamen in Deutschland sowie über regionale Initiativen und Vereine, die sich für Straßenumbenennungen und eine postkoloniale Erinnerungskultur einsetzen.