Autor: glokal e.V.

glokal e.V. ist ein Berliner Verein für machtkritische Bildungsarbeit, der seit 2006 in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung tätig ist.

“Rassismuskritik im Sinne einer kritischen pädagogischen Praxis bedeutet die ständige theoriebezogene Reflexion von Strukturen, Diskursen und Dominanzverhältnissen sowie das Erarbeiten entsprechend widerständiger und verändernder Strategien und Handlungsalternativen. Die Beiträge in den beiden ambitionierten Sammelbänden beleuchten Möglichkeiten und Grenzen. Die Beiträge […] beleuchten die diesbezüglichen Möglichkeiten und Grenzen u.a. im Hinblick auf eine rassismuskritische Pädagogik mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.” (Auszug aus dem Klappentext) Wiebke Scharathow / Rudolf Leiprecht (Hrsg.) 2009: Rassismuskritik. Band 2: Rassismuskritische Bildungsarbeit. Schwalbach/Ts.: Wochenschau

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“Das Sachbuch ‘Rassismus auf gut Deutsch’, das 2010 erschienen ist und Texte verschiedener Schwarzer und weisser AutorInnen zusammengestellt hat, bietet einen aktuellen Blick auf das Thema Rassismus in Deutschland. Im Mittelpunkt des Buches stehen die Beschreibungen und Analysen von Begriffen, die rassistische Bezüge haben und die in dieser Bedeutung erklärt werden. Zu Recht nennen die Herausgeberinnen dies ein Nachschlagewerk, und als ein solches eignet es sich für ein Publikum, das an verständlichen Erklärungen rassistischer Sprachtraditionen im deutschen Kontext interessiert ist. Bereits der Einführungstext der beiden Autorinnen – eine Schwarze Deutsche und eine weisse Deutsche – bietet einen spannenden, gut leserlichen…

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Im ersten Teil des Nachschlagewerkes wird zunächst der Zusammenhang von Rassismus und Kolonialismus erläutert, während im zweiten Teil konkret Begriffe und Wörter auf ihre Tradierung von weißem Wissen hin untersucht werden. Teil drei widmet sich der Thematik von Sprache und Widerstand und zeigt Möglichkeiten der Intervention und der Neubeschreibung durch die bisher “Beschriebenen” selbst. Das Buch eignet sich als Lexion und Argumentationshilfe in der Auseindersetzung um Sprache und Macht für Journalist*innen, Wissenschaftler*innen und Bildungsschaffende. “Zu behaupten, man habe es nicht nötig, den eigenen Sprachgebrauch zu reflektieren, ist angesichts der aufgezeigten Implikationen und Konnotationen im besten Falle ignorant. Das Privileg, sich…

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“Die Herausgeberinnen – Gabi Elverich, Stipendiation der Heinrich-Böll-Stiftung und Promovendin an der Universität Göttingen (Jg. 1972), Annita Kalpaka, Erziehungswissenschaftlerin an der Fachhochschule Wiesbaden, Fachbereich Sozialwesen (1955) und Karin Reindlmeier, Referentin in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung (1973) – legen in ihrer Reflexion den Schwerpunkt auf die Darstellung von Versuchen, die vielfältigen theoretischen Erkenntnisse und Konzepte aus der Rassismusforschung in die schulische und vor allem außerschulische Bildungsarbeit umzusetzen. Dabei gehen sie in ihrem Grundverständnis davon aus, dass Rassismus ein gesellschaftliches Strukturprinzip darstellt.” (Auszug aus der Rezension von Jos Schnurer) Elverich, Gabi / Kalpaka, Annita / Reindlmeier, Karin (Hrsg.)…

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https://www.youtube.com/watch?v=wpouTVkIxZU In diesem humorvollen Perspektivwechsel von Liv Strömquist im Comicformat wird nicht Armut problematisiert (wie das beispielsweise bei den “Millennium Development Goals” der Fall ist) sondern extremer Reichtum.

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Glokal e.V. hat einen kritischen Artikel über Spendenplakate in der Entwicklungszusammenarbeit in englischer Sprache verfasst. Inspiriert wurde der Artikel von der Diskussion über die Plakatkampagne des BMZ (“The Big Five”) und veröffentlicht in der Zeitschrift Critical Literacy: Theories and Practices. Der Beitrag kann hier heruntergeladen werden.

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