Browsing: institutioneller Rassismus

Seit dem sogenannten Sommer der Migration 2015 sind die Themen Migration und Flucht zunehmend in den Fokus gesamtgesellschaftlicher Aufmerksamkeit gerückt. Europaweit gründeten sich viele neue Gruppen, um Menschen auf der Flucht zu unterstützen und ihnen die Aufnahme zu erleichtern.

Der Track von SXTN aus Berlin ist ziemlich viel gleichzeitig – widerständig, fresh, empowernd, ironisch, tanzbar und klug sind da nur ein paar mögliche Eigenschaften.

Als “Madgermanes” werden in Mosambik jene rund 15-20.000 Menschen bezeichnet, die zwischen 1979 und 1991 als “Vertragsarbeiter*innen” in der DDR arbeiteten – und anschließend, von Mosambik um den Großteil ihres Lohn geprellt, aus der DDR ausgewiesen wurden.

Dieses Adbust wurde im Kontext der Demonstration zum 13. Todestag von Oury Jalloh am 07.01.2018 in Dessau auf einem Autobahnschild gesichtet.

Der Clip des youtube-Kanals Newsbroke thematisiert, im Stile eines Erklär-Videos im Arbeitskontext, alltägliche Situationen nicht-weißer Menschen und People of Color.

Der Dokumentarfilm der Afrofuturistin, Filmemacherin und Aktivistin Amadine Gay montiert die Erfahrungen frankophoner europäischer Schwarzer Frauen in der Diaspora zu einer vielschichtigen Collage über Schwarzsein, Kunst, rassistische Diskriminierung und die Wiederaneignung der eigenen Erzählung.

Das Musikvideo des Brooklyner Künstlers KRTS thematisiert Polizeigewalt in überblendenden, schnell geschnittenen Found Footage-Bildern.

Der Musiksoziologe Johannes Ismaiel-Wendt untersucht in seiner 2017 erschienenen Studie Techniken und Technologien des Rechtsprechens – am Beispiel der Mikrofonierung im sogenannten NSU Prozess vor dem Münchner Oberlandesgericht.

Die Publikation der DGB-Jugend (Jugendorganisation des Deutschen Gewerkschaftsbundes) aus dem Jahre 2012 zeigt zentrale Argumentationsmuster antimuslimischen Rassismus auf, nennt entsprechende Gegenargumente/-strategien und gibt Hinweise auf weiterführende Literatur. Zudem werden einige antirassistische Jugendprojekte und Initiativen vorgestellt.

Der Film der Londoner Recherche-Agentur “Forensic Architecture” untersucht die Aussagen des Verfassungschutz-Mitarbeiters Andreas Temme im Mordfall Halit Yozgat. Dieser wurde am 06. April 2006 von Mitgliedern des sog. “Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU)” in seinem Internet-Café in Kassel erschossen.