Der Auslöser für den außergewerkschaftlichen Streik bei Ford in Köln im Jahr 1973 war, dass über 300 türkische Arbeiter ihren vierwöchigen Jahresurlaub eigenständig verlängert hatten und daraufhin gefeuert wurden.
Autor: glokal e.V.
Dieser Artikel von Chandra-Milena Danielzik und Daniel Bendix stellt heraus, dass „Rassismus und Exotismus nicht voneinander zu trennen [sind]: [Denn] Exotismus ist ein inhärenter Teil, eine Spielart von Rassismus“. In seiner Darlegung über die Funktionsweise von Exotisierungen bleuchtet der Artikel die Verflechtung von Rassismus und Sexismus.
In diesem Lied inklusive Video thematisiert die Hip Hop-Crew Dookoom die ausbeuterischen Arbeits- und Lebensbedingungen von Farmarbeiter*innen in Südafrika.
Hier gibt es aktuelle Informationen über die Widerstands-Bewegung der Qom in Argentinien. Die Qom sind eine indigene Gruppe, die vor allem im Nordosten Argentiniens leben und seit langem für Landrechte, ihr Recht auf Selbstbestimmung und gegen Repression kämpfen.
Während Menschen zu Tausenden im Mittelmeer ertrinken oder mit Gewalt abgeschoben werden, feierte sich Deutschlands politisches und kulturelles Establishment am Freitag, den 12.6.2015 im engen Kreis der Geladenen als weltoffen, human und liberal.
Kampagne gegen das neue Asylgesetz 2015: Wer nicht ertrinkt, wird eingesperrt.
https://www.youtube.com/watch?v=uGOojdnR-VM Aníbal Quijano, ein Soziologe und Politikwissenschaftler aus Peru, spricht über die Kolonialität der Macht. Colonialidad del poder| Aníbal Quijano| 2010 | Paraguay | Spanisch| Vortrag | 55 min. Eine gute deutschsprachige Einführung in Dekoloniale Theorien und das Werk von Quijano gibt es von Quintero, Pablo & Garbe, Sebastian (Hg.) 2013: Kolonialität der Macht. De/Koloniale Konflikte zwischen Theorie und Praxis. Münster: UNRAST. Falls ihr keinen unterstützenswerten Buchladen bei euch in der Nähe habt, könnt ihr das Buch auch bei dem alternativen non-profit Online-Buchladen links-lesen.de kaufen, der mit dem Gewinn politische Projekte unterstützt. Der Link zum Buch ist hier zu finden.
https://www.youtube.com/watch?v=1Lm00GF5Faw SubVerso und Portavoz rappen über die jahrhundertealte Geschichte der Unterdrückung und des Widerstands der Mapuche in Chile.
Killjoy heißt so viel wie „Spaßverderber*in“ – ein Vorwurf, den sich alle, die sich zum Beispiel gegen Rassismus, Sexismus, Heteronormativität wehren, eher früher als später anhören dürfen. Dieser Blog wird von Sara Ahmed gefüllt. Sie selbst beschreibt ihn wie folgt: „My name is Sara Ahmed, and this is my research blog. I am a feminist killjoy. It is what I do. It is how I think. It is my philosophy and my politics. I am (also) an academic based in Media and Communications at Goldsmiths.“
Auf diesem Blog sind aktuelle Beiträge, Aktionen und Kampagnen vom Refugees Movement rund um den Oranielplatz in Berlin zu finden. Der Selbstmord von Mohammed Rahsepar am 29.01.2012, der als geflüchtete Person in einer Sammelnunterkunft unter menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht war und diese nicht mehr aushielt, löste europaweit Proteste aus, die bis heute andauern. 2012 sammelten sich einige Hundert Geflüchtete in Würzburg und liefen nach Berlin, um auf die unerträglichen Verbrechen europäischer Politik an hilfesuchenden Menschen aufmerksam zu machen. In Berlin errichteten sie ein Protestcamp am Oranienplatz – auch Oplatz genannt – und besetzten eine leer stehende Schule in Kreuzberg, die Gerhard-Hauptmann-Schule.…
Als Reaktion auf rassistische „kulturelle Aneignung“ haben Studierende, Lehrende und Institutionen der California State University San Marcos (CSUSM) eine Posterkampagne entworfen.
Diese Webseite zeigt Parallelen zwischen Kolonialismus, Nationalsozialismus und heutigem Rassismus am Beispiel der Deutschen Bahn auf. Die fehlende Aufarbeitung der Geschichte der Deutschen Bahn hat Konsequenzen: kaum Entschädigungszahlungen, keine grösseren historischen Untersuchungen, und keine Sensibilität für den Skandal, dass Züge und Bahnhöfe einer der wichtigsten Kontexte ist, in dem heute Racial Profiling praktiziert wird. Die Broschüre „Ihr Aktionsplan – Die Deutsche Bahn – neue Weichen stellen gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit“ bereitet das Thema für Bahnreisende auf. Dieser Beitrag vom glokal-Blog aus dem Januar 2018 verdeutlicht die Aktualität jener „auf Affekt setzende(n) Symbolik“ und selektiven Geschichtsvergessenheit der Deutschen Bahn – am…