Browsing: Fachliteratur

Der Musiker und Musiksoziologe Johannes Ismaiel-Wendt geht in seiner 2011 erschienenen Dissertation der Frage nach, inwiefern Populäre Musik (post-)koloniales Wissen enthält, transportiert und verhandelt.

Die Autorin, Wissenschaftlerin und Aktivistin Sara Ahmed legte Ende 2016 ihre Professur am Goldsmiths College (University of London), aus Protest gegen den Umgang der Institution mit sexueller Belästigung, nieder. In ihrem 2017 erschienenen Buch beschäftigt sie sich mit Fragen zu institutioneller Macht, persönlichem Handlungsspielraum und feministischer Praxis.

In diesem englischsprachigen Video werden zentrale Theorien des Literaturwissenschaftlers Edward Said zu kolonialer Fremd-Repräsentation des sog. “Orients” durch den “Westen” (“Orientalismus”) erklärt und mit heutigen Formen kultureller Repräsentation sowie medialer Berichterstattung verglichen.

Die Unterrichtsmappe “Menschen.Nutzen.Natur.” handelt vom Umgang mit Rohstoffreichtum in Lateinamerika/Abya Yala. Erarbeitet wurde sie vom Center for InterAmerican Studies (CIAS) an der Universität Bielefeld.

Dem I.L.A. Kollektiv geht es in seiner Publikation “Auf Kosten anderer?“ um die Frage, wie die imperiale Lebensweise und Ausbeutungsstrukturen im 21. Jahrhundert ein gutes Leben für alle verhindern. Auf der dazugehörigen Webseite wird jeden Monat ein Kapitel der Broschüre frei zugänglich gemacht.

Im Mittelpunkt des Bandes “Decolonize the City!” stehen der Alltag von Migrant*innen und People of Color und ihre Kämpfe in der postkolonialen Stadt.

Die Ereignisse um den NSU-Komplex sind rund fünf Jahre nach der Entdeckung des NSU immer noch nicht umfänglich aufgeklärt. Auch eine wissenschaftliche Analyse steht noch am Anfang. Im Band werden innovative Konzepte und internationale Perspektiven zur Erforschung des Komplexes präsentiert und gebündelt.

Im Band von Florian Fischer und Nenad Čupić wird aufgezeigt, dass die von Deutschland zu verantwortenden Völkermorde nicht erst Mitte des 20. Jahrhunderts auftraten, sondern mit einer 500 Jahre währenden europäischen Expansion und Ausbeutung verbunden sind.

Im dritten Band der Grenzregime-Reihe setzen sich die Autor_innen in rund 20 Beiträgen mit anhaltender Migration nach Europa sowie mit Politiken der Kontrolle und Regulierung auseinander. Im Fokus stehen dabei Kämpfe von Refugees und Aktivist_innen im Sommer 2015 an unterschiedlichen Orten.

Der Sammelband von Sara Lennox enthält 13 Texte, die das Leben und Wirken Schwarzer Menschen und Zusammenschlüsse in Deutschland zu unterschiedlichen Zeiten und kultur-historischen Abschnitten nachzeichnen.