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Der Publizist Eike Geisel, Jahrgang 1945, schrieb über Antisemitismus, deutsche Erinnerungs- und Vergessenspolitik und arbeitete als Historiker beispielsweise über das Berliner Scheunenviertel und den Jüdischen Kulturbund.

Im Jahre 1979 gibt der Publizist Henryk M. Broder, gemeinsam mit Michel R. Lang, ein Buch heraus: “Fremd im eigenen Land. Juden in der Bundesrepublik.” Rund dreizehn Jahre später finden drei junge Heidelberger Musiker kein Label für ihre Songs, kurzerhand veröffentlichen sie ihre Single 1992 selbst.

Berlin-Mitte. Einige der Anwesenden tragen beigefarbene Trenchcoats, Schlapphüte, verspiegelte Sonnebrillen. Im Eingangsbereich des Maritim-Hotels: Hellblaue Müllsäcke, gefüllt mit geschredderten Akten.

Der Reader aus dem Jahre 2017 richtet sich an Multiplikator*innen in der Jugend- und Bildungsarbeit und wurde vom Informations- und Dokumentationszenrum für Antirassismusarbeit e.V. aus Düsseldorf in Auftrag gegeben.

Der Track der Berliner Rapperin Quio („Qu for quatsch, I for Eisbein, O for Otto-Motor“) erzählt von nationaler Zugehörigkeit, kulturellen Repräsentationen und essenzialistischen Vorstellungen “deutscher” Kultur – und davon, wie bröckelig das alles ist.

Das Duo besteht aus den ghanaischen und ghanaisch-rumänischen Musikern M3nsa und  Wanlov the Kubolor. Sie machen “Gospel Porn” – und sind damit nach eigener Aussage “the most celebrated Ghanaian music duo in the world due to their most unconventional way of entertaining with ingeniously tasteful shock lyrics, revolutionary performance art & indulgent progressive sounds”.

Gipsy Mafia sind die beiden Rapper Skill und Buddy aus dem serbischen Zrenjanin. Aus ihrer Perspektive als Rromn*ja sprechen sie…

Während Menschen zu Tausenden im Mittelmeer ertrinken oder mit Gewalt abgeschoben werden, feierte sich Deutschlands politisches und kulturelles Establishment am Freitag, den 12.6.2015 im engen Kreis der Geladenen als weltoffen, human und liberal.