Autor: glokal e.V.

glokal e.V. ist ein Berliner Verein für machtkritische Bildungsarbeit, der seit 2006 in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung tätig ist.

Bis heute erforschen deutsche Museen die Gebeine zahlreicher Kolonisierter. Ein Gespräch zwischen Mnyaka Sururu Mboro und Christian Kopp über die Gründe für diesen unerträglichen Zustand, erschienen in Südlink 167. Hier findet Ihr auch die unveröffentlichte Version auf Englisch.

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Forget Winnetou! Going beyond native stereotype in Germany ist ein Dokumentarfilmprojekt von Red Haircrow über das Bild von, Stereotype über und Rassismus gegen Native Americans in Deutschland. Der einstündige Film soll 2018 erscheinen. Auf der Webseite finden sich bereits interessante Links und Texte zum Thema. „Wir verstehen Winnetou als einen symbolischen Charakter, eine beispielhafte Geschichte wie Stereotype über Native Americans Rassismus und Kolonialismus verstärken. Hier wird die Haltung sichtbar, dass Europäer*innen um ihre eigenen Fantasien zu befriedigen, alles und jede*n nehmen können, sogar noch heute lebende Menschen und sie falsch auslegen und falsch repräsentieren können. Statt den Kreislauf von…

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In Akims Dorf scheint der Krieg weit weg zu sein. Als Luftangriffe das Dorf am Fluss doch erreichen, wird Akim von seiner Familie getrennt. Eine unbekannte Frau nimmt den Jungen bei sich auf, doch dann wird er vom Militär gefangen genommen. Akim kann schließlich fliehen und rennt und rennt, bis er im Gebirge andere Menschen trifft, die wie er geflüchtet sind. Gemeinsam schaffen sie es, einen Fluss zu überqueren und zu einem Lager auf der anderen Seite zu gelangen. Und hier geschieht das Unerwartete: Akim und seine Mutter finden sich wieder.  (Vgl. Buchbeschreibung des Verlages). Das Buch erzählt in vielen…

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Im Buch „So lebe ich… und wie lebst du?“ von Dirk Zehender erzählen acht Kinder in unterschiedlichen Familienverhältnissen an verschiedenen Orten auf der Welt ihre Geschichten. Die Erzählungen handeln vom Alltagsleben der jungen Protagonist*innen und beschreiben die diversen Konstellationen von Bezugspersonen der Kinder unaufgeregt nebenbei. Das Werk ist Illustriert durch die Aquarelle der Malerin Soe Sadr. Dirk Zehender/Soe Sadr 2008: So lebe ich und wie lebst du? o.O.: MARDI.

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https://www.youtube.com/watch?v=wqRXZJYeRzM Bino & Fino ist eine herausragende nigerianische Cartoon-Serie für Kinder über Geschichten, Geografien und Kulturen in Afrika von den Autor*innen Sola Dada, Kunle Dada und Adamu Waziri. Die Geschwister Bino und Fino leben in einer großen Stadt in Afrika. Gemeinsam mit ihrer Freundin Zeena, einem magischen Schmetterling, und ihren Familien entdecken die beiden den Kontinent und die Welt. Die Serie unter Regie von Adamu Waziri wurde entworfen, um Bezugspersonen Material für Kinder anzubieten, das auf lustige Weise positive und didaktische Inhalte über den afrikanischen Kontinent transportiert. Bino & Fino wird vom Animations-Studio EVCL in Abuja, Nigeria produziert und kann auf…

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„I love my Hair“ von Natasha Anastasia Tarpley ist ein empowerndes Buch über das Schwarze Mädchen Keyana, die ihre Haare liebt und beschreibt, auf wieviele unterschiedliche Weisen sie ihr Haar trägt. Das Buch ist illustriert mit wunderschönen realistischen Wasserfarben-Zeichnungen von E.B. Lewis. Schwarze Kinder, die in mehrheitlich weißen oder in rassistisch strukturierten Gesellschaften groß werden, werden darin bestärkt einen positiven Bezug zu ihrem Körper zu entwickeln und/oder zu bewahren. Natasha Anastasia Tarpley/E.B. Lewis 2001. I love my Hair. London: Little, Brown Book Group.

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Mit dem Kompendium Gefangen in der Gesellschaft legt die Psychologin Dileta Fernandes Sequeira eines der wenigen Werke vor, dass sich mit den psychologischen Folgen alttäglicher rassisticher Gewalt in Deutschland beschäftigt. Der Band von Fernandes Sequeira richtet sich in erster Linie an Psycholog*innen und Therapeut*innen und setzt das Verstrickt-Sein aller Mitglieder von Gesellschaft in einem rassistsichen System auseinander. An zahlreichen Beispielen wird aufgezeigt, was die traumatisierenden Folgen rassistischer Gewalt für das Fachgebiet der Psychologie bedeuten. Die Autorin entwickelt Lösungsansätze, die gleichermaßen auf die Ermächtigung von Betroffenen, wie auf eine Sensibilisierung der gesamten Gesellschaft abzielen. „Menschen, die Rassismus erleben, erfahren diesen durch…

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Lisa soll einen Schulaufsatz zum Thema Traumberufe schreiben. Zusammen mit ihrem Bruder Philip und seiner Freundin Adila denken sich die drei voller Begeisterung die spannendsten Berufe aus. Dabei entwickeln die Kinder gemeinsam jede Menge Ideen, Träume und Vorstellungen über ihre Zukunft. In „Traum-Berufe“ von Cai Schmitz-Weicht und Ka Schmitz werden mit Witz und Phantasie die Themen Arbeit und Berufe, Geschlechterrollen und Erwerbslosigkeit behandelt. Dabei werden unter Berücksichtigung von Diskriminierungs-Faktoren wie Alter, Geschlecht, Klasse, Behinderung etc. positive Zukunftsvisionen für Kinder unterschiedlicher sozialer Positionierungen entworfen. Lisa, die Protagonistin in „Traumberufe“, sitzt im Rollstuhl und Adila ist ein Mädchen of Color. Im Buch…

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Die KiDs-Ausgabe Kinderlieder für Alle vom Institut für den Situationsansatz (ISTA) bietet Anregungen für eine diskriminierungssensible Praxis im Umgang mit Kinderliedern. In der Beschreibung der Publikation verweisen die Autor*innen auf das große Potenzial und die realen Gefahren, die in Kinderliedern enthalten sind. „Kinderlieder haben es in sich: Sie fördern Musikalität und Sprachentwicklung, können hartnäckige Ohrwürmer sein, sie machen Spaß und stärken das Gruppengefühl. Und sie enthalten Botschaften über die Welt und darüber, was als „normal“ gilt – oder eben nicht. In dieser Funktion können sie dazu beitragen, den Horizont zu erweitern oder zu verengen, korrektes oder falsches Wissen zu vermitteln,…

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Das Institut für den Situationsansatz (ISTA) hat in seiner Reihe „KiDs“ eine Broschüre herausgegeben, die Vorschläge zu einem diskriminierungs-sensiblen Umgang mit Faschings-Feiern enthält. Viele Kinder lieben es, sich zu verkleiden, und das Faschingsfest mit seinen Kostümierungen, der besonderen Raum-Deko, Süßigkeiten und Chips ist ein beliebtes Highlight im Kita- und Grundschul-Alltag. Was jedoch, wenn der Spaß des einen Kindes verletzende Botschaften über die Familie des anderen enthält? Was, wenn Kostüme diskriminierende Zuschreibungen über Geschlecht, Familienkulturen oder Handlungen von Exotisierung und Rassifiszierung aufgreifen und wiederholen? Siehe dazu die Beschreibung der Broschüre von ISTA Die Handreichung  macht diskriminierende Momente und Handlungen bei Faschingsfeiern…

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https://www.youtube.com/watch?v=BNLhT5hZaV8 Auf der re:publica 2016 hält Journalistin, Bloggerin und Aktivistin Kübra Gümüşay eine bewegende Rede über Hass und Rassismus in Deutschland und über die Debatten nach Köln. Sie formuliert einen starken Appell dem Hass (v.a. im Internet) weniger Raum zu geben und ihm Liebe entgegenzustellen. Sie appelliert daran Menschen, die uns inspirieren zu loben, zu danken und zu stärken und startete dafür den Twitter Hashtag #organisierteLiebe.

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„Sieben unterschiedliche Familien zeigen uns ihr Zuhause: Juli und Caspar kriegen Nachwuchs, Jaroslaw und Claudia morgens schon die Krise und bei Opa Jussim wird ein großes Fest gefeiert. Emma und Martin haben sowohl einen Papi als auch einen Papa und Friseurin Luise bildet ein prima Duo mit ihrer Tochter. In der WG wohnen Jung und Alt zusammen – und in der Mitte des Wimmelviertels kampiert Alfred in seinem Bauwagen.“ (Buchbeschreibung des Verlages) Im Bilderbuch werden in einem Rundgang durch ein Wohnviertel mehrere Konstellationen von Bezugspersonen für Kinder vorgestellt. Dabei wird z.B. auf Menschen mit Behinderung, People of Color, Geschlechtsidentitäten, Geschlechterrollen…

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