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“Marzahn migrantisch.”: Unter diesem Titel spricht die Sozial- und Kulturanthropologin Dr. Urmila Goel in ihrem Vortrag über (Anti-)Rassismus, Gentrifizierung und (Un-)Sichtbarkeit im öffentlichen Raum. Und über westdeutsche Perspektiven auf den Ost-Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf.

“Das hier ist ein Appell.” Auf der Leinwand im Hintergrund ist ein großes, aus roten und schwarzen Pixeln gebildetes Herz zu sehen. Darüber steht: “#OrganisierteLiebe”. Berlin, Juli 2016, 10. Ausgabe des Festivals “re:publica”, dem nach eigener Aussage “Most Inspiring Festival For The Digital Society”. Kübra Gümüşay, Publizistin und Aktivistin, beginnt ihren Vortrag: “Das hier ist ein Appell.”

Im Jahre 1979 gibt der Publizist Henryk M. Broder, gemeinsam mit Michel R. Lang, ein Buch heraus: “Fremd im eigenen Land. Juden in der Bundesrepublik.” Rund dreizehn Jahre später finden drei junge Heidelberger Musiker kein Label für ihre Songs, kurzerhand veröffentlichen sie ihre Single 1992 selbst.

 In diesem Video spricht die Kabarettistin Idil Nuna Baydar über Alltagsrassismus und attakiert, in Gestalt ihrer Kunstfigur Jilet Ayşe, die einfältigen Abwehrmechanismen von Teilen der deutschen Mehrheitsgesellschaft.

“Reißen wir uns von den Wurzeln los, die uns mit jeder Art von Herrschaftsform verbinden.”- unter diesem Motto erschien zwischen 1995 und 2000 die selbstverwaltete Zeitschrift “von/an MigrantInnen”, “KÖXSÜZ”.

Seit dem sogenannten Sommer der Migration 2015 sind die Themen Migration und Flucht zunehmend in den Fokus gesamtgesellschaftlicher Aufmerksamkeit gerückt. Europaweit gründeten sich viele neue Gruppen, um Menschen auf der Flucht zu unterstützen und ihnen die Aufnahme zu erleichtern.

Offensiv, diskursiv, narrativ: Nur drei der Attribute, die im Kontext der wöchentlichen Kolumne der Publizistin Mely Kiyak auf der Internetseite des Berliner Maxim Gorki Theaters genannt werden könnten.

Das Netzwerk aus Aktivist*innen, Theatermacher*innen, Musiker*innen, Filmemacher*innen und Wissenschaftler*innen war ab Ende der neunziger Jahre bundesweit für einige Jahre aktiv. Mit Performances im öffentlichen Raum, Tagungen, Filmen und Publikationen wendeten sich Mitglieder gegen die, wie es in einem Manifest (1998) heißt, “Frage nach dem Pass und nach der Herkunft.

https://www.youtube.com/watch?v=BNLhT5hZaV8 Auf der re:publica 2016 hält Journalistin, Bloggerin und Aktivistin Kübra Gümüşay eine bewegende Rede über Hass und Rassismus in…

Texte und Collagen, die auf dem Blog migrantenstadl erschienen sind, sowie bisher unveröffentlichtes Material, präsentieren die Autor_innen nun in Buchform. „Sie sind…