mangoes & bullets ist für alle gedacht, die sich mit Rassismus und anderen Herrschaftsverhältnissen beschäftigen wollen und dabei Inspiration für Widerstand und Alternativen suchen. Hier findet Ihr unter anderem Filme, Lieder und Gedichte, aber auch Informationen über Kampagnen und politischen Aktivismus. Diese Materialien stellen Unrechtsverhältnisse aus verschiedenen Perspektiven und auf unterschiedliche Weisen infrage.

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Offensiv, diskursiv, narrativ: Nur drei der Attribute, die im Kontext der wöchentlichen Kolumne der Publizistin Mely Kiyak auf der Internetseite des Berliner Maxim Gorki Theaters genannt werden könnten.

Die Folgen heißen “Poetry Meets Soul mit Jumoke Adeyanju”, “G20 Protest mit Kofi Shakur” oder “Exit Racism mit Tupoka Ogette und Stephen Lawson” – unaufgeregte, ernsthafte, dynamische und oft poetische Video/Multimedia-Portraits von People of Color und LSBTI*- Personen, die in Berlin leben, arbeiten, politisch, künstlerisch, aktivistisch aktiv sind.

“behindert und verrückt feiern”-unter diesem Motto findet seit 2013 die Pride Parade Berlin statt, entstanden aus einer Initiative von ak mob und dem AK Psychatriekritik.

Das Projekt ist eine Kampagne der US-amerikanischen Non-Profit-Organisation Witness Change und versammelt Geschichten von LGBTQI*-Personen, die von Diskriminierung und Verfolgung, von Empowerment, Stolz und dem Über-Leben erzählen.

Der Spielfilm erzählt vom Sommer 1973 in Brooklyn, New York, vom Leben und Aufwachsen als Schwarzes Kind in den USA, dem Viertel Bedford-Stuyvesant und seinen Bewohner*innen, finanzieller Knappheit und dem Verlust eines geliebten Menschen.

Diese Abkürzung steht für den „Arbeitskreis mit und ohne Behinderung“, eine Gruppe von Aktivist*innen, die seit 2007 Veranstaltungen, Workshops, Partys, inhaltliche Positionen und Materialien erarbeitet.

Das Album der  belgisch-britischen Musikerin Natacha Atlas ist ein häufig zitiertes Beispiel für den Versuch der Verklanglichung existenzieller Erfahrungen (post-)kolonialer Lebenswelten.

Eine Eisenbahn im Untergrund, erreichbar über Schächte und separate Bahnhöfe, errichtet zur Flucht vor rassistischer Versklavung – der US-amerikanische Autor Colson Whitehead baut eine Metapher, die ursprünglich ein informelles Netzwerk aus Abolitionist*innen beschreibt, literarisch zu einer tatsächlichen, unterirdisch verlaufenden Bahnverbindung aus.

Der Bremer Verein Trans Recht e.V. hat eine sehr informative, schön gestaltete und zudem kostenfreie Publikation herausgebracht. Bei den “Informationen zu Körper, Sexualität und Beziehung für junge trans* Menschen” handelt es sich laut Autor*innenkollektiv um die bisher umfangreichste Publikation zum diesem Thema im deutschsprachigen Raum.

Workshopreihen, kritische Stadtspaziergänge, Publikationen oder Forschungswerkstätten – der eingetragene Verein, der sich im Untertitel selbst, erfrischend lakonisch, als “Just another Critical Geography Group” bezeichnet, arbeitet in verschiedenen Formaten und ist eine freie Assoziation von Aktivist_innen, Geograph_innen, Sozialwissenschaftler_innen und anderen.

Der Track von SXTN aus Berlin ist ziemlich viel gleichzeitig – widerständig, fresh, empowernd, ironisch, tanzbar und klug sind da nur ein paar mögliche Eigenschaften.