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Im Jahre 2017 begann die Partei Alternative für Deutschland (AfD) damit, öffentlich Lehrer*innen mit sog. “Melde-Plattformen” zu drohen, auf denen Schüler*innen und Eltern deren vermeintliche “Nicht-Einhaltung(en)” eines vermeintlichen “schulischen Neutralitätsgebots” aufzeigen sollten.

Das Dokumentarfilmprojekt mit dem Arbeitstitel “Interruptio” setzt die Debatte um die Paragraphen 218 und 219a als Ausgangspunkt- und arbeitet zu reproduktiven Rechten und Gerechtigkeit in Deutschland.

Die US-amerikanische Anthropologin Anna Lowenhaupt Tsing erzählt in diesem Buch vom Speisepilz Matsutake – und von den Verhältnissen zu seiner Umwelt, zu nichtmenschlichen und menschlichen Akteuer*innen.

Berlin-Mitte. Einige der Anwesenden tragen beigefarbene Trenchcoats, Schlapphüte, verspiegelte Sonnebrillen. Im Eingangsbereich des Maritim-Hotels: Hellblaue Müllsäcke, gefüllt mit geschredderten Akten.

Die Liedermacherin und Aktivistin Fasia Jansen, geboren 1929 in Hamburg, kämpfte Zeit ihres Lebens gegen Rassismus, wirtschaftliche und soziale Ausbeutung, gegen Krieg und für Emanzipation und Gleicherechtigung von Frauen.

Die ehrenamtlich arbeitenden Aktivist*innen der Kampagne unterstützen von rassistischer Polizeigewalt Betroffene solidarisch und parteiisch, beispielsweise durch die Vermittlung an Anwält*innen, Psycholog*innen oder Beratungsstellen sowie Beobachtung und Begleitung von Gerichtsverfahren.

Wir lassen täglich unsichtbar werden, dass unser Lebensstil nur möglich ist, weil wir die Kosten dafür “externalisieren” bzw. auf andere Menschen und Gesellschaften abladen. Die Ausbeutung von Mensch und Natur, präziser der Raubbau (zumeist) des Globalen Nordens an den sozialen wie ökonomischen Ressourcen des Globalen Südens, steht im Mittelpunkt dieses Buches.

“Reißen wir uns von den Wurzeln los, die uns mit jeder Art von Herrschaftsform verbinden.”- unter diesem Motto erschien zwischen 1995 und 2000 die selbstverwaltete Zeitschrift “von/an MigrantInnen”, “KÖXSÜZ”.

Das Onlineportal besteht seit 2012 und dokumentiert Gewalt und (Menschen-)Rechtsverletzungen gegen Migrant*innen im Mittelmeer, der südlichen Außengrenze der Europäischen Union.

Der gemeinnützige Verein besteht seit 1994 und arbeitet wissenschaftlich und aktivistisch zu europäischen Grenzregimen, deren politischen Hintergründen und existenziellen Auswirkungen auf Migrant*innen und Menschen auf der Flucht.

Das gleichnamige Online-Dossier erinnert an die emanzipatorischen, feministischen, linken Bewegungen und Kämpfe das Jahres 1968, indem es die dominanten, populären Geschichtserzählungen mit , afro-deutschen, afrikanischen und queeren Perspektiven und Biographien konfrontiert.

Seit Mai 2013 läuft vor dem Oberlandesgericht München der sog. “NSU-Prozess” gegen fünf Angeklagte aus der rechtsextremen Szene. Verhandelt wird eine rassistische, brutale Mordserie mit insgesamt zehn getöteten Menschen.